„Jüngere Haushalte“ in den inneren Stadtgebieten, kürzere Wohndauer, niedrigere Eigentümerquote und höheren Einkommen

Dabei zeigen sich teils markante Unterschiede zwischen dem Wohnen in den inneren und äußeren Stadtgebieten.

Häufig wird behauptet, den jungen Menschen der „Generation Z“ sei die Arbeit nicht mehr wichtig; lieber optimierten sie ihre Freizeit. Doch gibt es dafür – über einzelne Anekdoten hinaus – überhaupt Belege? Die Datenauswertungen sowohl der Stuttgarter Bürgerumfrage als auch des internationalen „World Values Survey“ kommen zum Schluss, dass die Faktenlage längst nicht so eindeutig ist, wie sich angesichts der vehementen Behauptungen der Eindruck vermitteln könnte.

Über welche Kanäle Wohnungssuchende in Stuttgart an ihre Wohnung kommen, veranschaulicht die aktuelle Grafik. Die Daten der Wohnungsmarktbefragung aus dem Frühjahr 2022 zeigen: Anzeigen in Internet-Portalen haben erheblich an Bedeutung gewonnen. Privat vermittelte Mietwohnungen sind zwar in der Regel günstiger; auf diesem Weg haben zuletzt aber weniger Befragte ihre neue Wohnung gefunden.
Die Beschäftigten in Stuttgart verdienen vergleichsweise gut, doch auch beim sogenannten „Gender Pay Gap“, dem Entgeltunterschied zwischen Männern und Frauen, nimmt Stuttgart einen Spitzenplatz ein. Den Auswertungen der Daten der Bundesagentur für Arbeit zufolge sind dafür insbesondere die ungewöhnlich hohen Entgelte verantwortlich, die die Männer vor allem im Verarbeitenden Gewerbe erhalten.

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Quelle: Stadt Stuttgart