Landeshauptstadt Stuttgart reagiert auf Kritik von Landtagspräsidentin Aras an aktueller Situation bei Ausländerbehörde und Bürgerbüros

„Wir sind uns der Belastungen für die Kundinnen und Kunden, aber auch unserer Mitarbeitenden sehr bewusst“, sagt Maier. „Aber die Überlastung unserer Ausländerbehörde ist kein spezielles Stuttgarter Problem. Sehr viele Städte sind bundesweit in einer Notlage. Überall steigt die Arbeitslast, gleichzeitig fehlen die Menschen, um die Aufgaben kompetent abzuarbeiten.“

Maier weiter: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen tagtäglich hunderten Bürgerinnen und Bürgern bei ihren teilweise hochkomplizierten Anliegen. Jeder Fall ist individuell zu prüfen. Wir erhoffen uns spürbare Erleichterung, wenn neue Kolleginnen und Kollegen eingearbeitet sind. Bis Jahresende werden wir insgesamt 17 vakante Stellen neu besetzen.“

Bei den Bürgerbüros zeichnet sich für die Kundinnen und Kunden bereits eine Entlastung ab. Dennoch bleibt auch dort die größte Herausforderung der Personalmangel.

„Die Wartezeiten in den Bürgerbüros sind in keiner Weise mit denen bei der Ausländerbehörde zu vergleichen“, so der Bürgermeister. „Berichte über ein ,Campieren‘ vor Bürgerbüros sind uns nicht bekannt.“

Maier betont: „Schimpfen hilft nicht weiter. Man muss die Gründe der komplexen Lage näher betrachten. Wir freuen uns, wenn das Land die stark belasteten Städte und Gemeinden unterstützen kann, und sind für konstruktive Lösungsvorschläge von Frau Aras jederzeit offen.“

Quelle: Stadt Stuttgart