Daran beteiligt sind zahlreiche Projektpartnerinnen und -partner – von Universitäten, über Hochschulen, wissenschaftlichen Institutionen sowie außeruniversitären und kulturellen Einrichtungen. Die meisten Programmpunkte werden kostenlos angeboten.
Wissenschaft erlebbar und sichtbar zu machen, ist Ziel des Festivals. „Das Wissenschaftsfestival bietet erneut die Chance, die Wissenschaft in unserer Stadt zu erleben – wir laden die gesamte Stadtgesellschaft zu spannenden Veranstaltungen und Aktionen ein“, wirbt Ines Aufrecht, die unter anderem im Rathaus den Bereich Zukunftsprojekte steuert, für die im zweijährigen Rhythmus organisierte Eventreihe. Schwerpunkte sind in diesem Jahr unter anderem die ‚Freiheit‘ – das Motto des bundesweiten Wissenschaftsjahres 2024 – und die ‚Biointelligenz‘, die intelligente Verknüpfung von Biologie und Technik.
Der Schauplatz etlicher Programmpunkte ist das Rathaus. Start ist am Freitag, 11. Oktober, mit dem Physiker, Wissenschaftsjournalist und Bestsellerautor Ranga Yosgeshwar, der gemeinsam mit OB Dr. Frank Nopper, der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Petra Olschowski und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern das Festival eröffnet. Auf dem Marktplatz selbst gibt es an diesem Tag einen MINT-Aktionstag für alle Altersgruppen. Zusätzlich werden in vier Bussen Themen wie Zukunftstechnologien, die Einsatzmöglichkeiten der Künstlichen Intelligenz im Beruf und Themen rund um die Gesundheit präsentiert. Am Abend des 15. Oktober werfen Stuttgarter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rathaus einen visionären Blick in die Zukunft. Moderiert wird die Veranstaltung rund um nachhaltiges Bauen, Essen aus dem 3D-Drucker oder der Kommunikation mit intelligenten Robotern von der ehemaligen Tagesschau-Moderatorin Judith Rakers.
Zu den Highlights im Rathaus gehört auch ein Science Day für Stuttgarter Schulen am Mittwoch, 16. Oktober. Zudem gibt es weitere Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche, etwa die Ausstellung „Mathematik zum Anfassen“ des Mathematikums Gießen im Rathaus, die mit Experimenten und interaktiven Exponaten einen neuen,spielerischen Zugang zur Mathematik eröffnet. Sie ist während des gesamten Festivals werktags von 8 bis 18 Uhr im Rathaus geöffnet.
Neu im Programm ist das von der Stadt initiierte Format „Science in the Bar“. An sieben Tagen stellen Stuttgarter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in sieben verschiedenen Lokalitäten im Stadtgebiet ihre Forschungsfelder vor – kurz, verständlich und spannend. Die Gäste sind eingeladen, mit den Forschenden in lockerer Atmosphäre ins Gespräch zu kommen. Bei der Auftaktveranstaltung am Samstag, 12. Oktober, im Studentencafé Faust geht es um Umweltthemen. Ebenfalls neu: Die „Käpsele Tour“, die sechsmal unter anderem am Freitag, 18. Oktober, zu einer etwas anderen Stadtführung startet. Im Fokus stehen die Tüftler und Erfinder Stuttgarts – einer Stadt, aus der noch heute die meisten Patentanmeldungen des Landes kommen.
„Das Stuttgarter Wissenschaftsfestival ist nur dank der zahlreichen Projektbeteiligten möglich, denen mein großer Dank gilt. Ich freue mich auf die spannenden Impulse beim diesjährigen Festival“, unterstreicht Ines Aufrecht.