Stuttgart beteiligt sich an bundesweiter Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“

In der Landeshauptstadt fühlen sich laut der Stuttgart-Umfrage 2023 rund 58.000 Menschen ab 16 Jahren einsam – eine Zahl, die Anlass zur Sorge gibt. Denn Einsamkeit kann zu sozialem Rückzug führen und krankmachen. Das hat jüngst auch das erste „Einsamkeitsbarometer 2024“ der Bundesregierung bestätigt.

Die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, Dr. Alexandra Sußmann, sagt: „Einsamkeit ist oft nicht sichtbar und nicht hörbar. Um diesen Menschen in Stuttgart eine Stimme zu geben, machen wir bei der bundesweiten Aktionswoche gegen Einsamkeit mit. Bereits seit zwei Jahren engagiert sich die Stadt Stuttgart verstärkt gegen Einsamkeit. Wir wollen breit über Einsamkeit informieren und alle ermutigen, aufeinander zuzugehen und Zeit miteinander zu verbringen. Denn gelebter Zusammenhalt kann Einsamkeit vorbeugen.“

Während der bundesweiten Aktionswoche gegen Einsamkeit sind alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter dazu aufgerufen, mehr auf sich selbst und ihre Mitmenschen zu achten und mit kleinen Aktionen Menschen zusammenzubringen. Ideen liefern sollen unter anderem die Postkarten der Stadt mit dem Slogan „Mit dir will ich gemeinsam…“ – zum Beispiel die Wilhelma besuchen, auf den Flohmarkt gehen oder einen Spaziergang machen. Seit dem 13. Juni liegen die Postkarten stadtweit in den CityCard-Ständern von Lokalen und Cafés aus.

Auch das Stuttgarter Programmkino Delphi beteiligt sich an der bundesweiten Aktionswoche und plakatiert in diesem Zeitraum auf seiner Außenfläche „GemEINSAMkeiten finden“. Weitere Medien, darunter das Amtsblatt und das W!N-Magazin der Freiwilligenagentur Stuttgart, begleiten die Aktionswoche mit Informationen zum Thema Einsamkeit. Ab September zeigen die Stuttgarter Schauspielbühnen in Kooperation mit der Stadt in der Spielzeit 2024/2025 das Theaterstück „Frau Knöpfle kann`s nicht lassen“ über Einsamkeit im Alter. Weitere Infos auf der  Website der Schauspielbühnen in Stuttgart (Öffnet in einem neuen Tab).

Quelle: Stadt Stuttgart