Dr. Susanne Heynen verlässt Ende Juli das Jugendamt Stuttgart – „Gemeinsam die Jugendhilfe weiterentwickelt und viele Krisen bewältigt“

Ihre Dienstzeit endet am 31. Juli. Während ihrer Zeit an der Spitze des größten Amts der Landehauptstadt hat sie dieses inhaltlich und strukturell den gesellschaftlichen Veränderungen und neuen gesetzlichen Vorgaben angepasst. Dabei prägte die promovierte Psychologin einen Führungsstil, der auf Vertrauen, lösungsorientierte Zusammenarbeit über Ebenen und Organisationseinheiten hinweg sowie auf Flexibilität und Kreativität setzt.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper würdigte die Amtsleiterin: „Susanne Heynen hat in den acht Jahren ihres Wirkens als Leiterin des Jugendamtes der Landeshauptstadt Stuttgart Maßstäbe gesetzt und große Spuren hinterlassen. Sie hat das größte städtische Amt ausgestattet mit profunder Sachkenntnis, mit großer Berufs- und Lebenserfahrung sowie mit ruhiger Hand geführt und für die Zukunft bestens aufgestellt. In diesem Sinne herzlichen Dank für Ihr hochengagiertes Wirken in landeshauptstädtischen Diensten für junge Menschen und junge Familien in unserer Stadt.“

„Für mich war es ein großes Glück, dass ich das Stuttgarter Jugendamt leiten durfte. Es deckt mit inzwischen rund 4.700 Mitarbeitenden und den vielen Aufgaben als öffentlicher Träger, aber auch als Träger von Kindertageseinrichtungen und Erziehungshilfen, nahezu alle Bereiche der Jugendhilfe ab“, resümierte Dr. Heynen ihre Zeit als Amtsleiterin. „Gemeinsam mit den Jugendamtsmitarbeitenden sowie den Partnerinnen und Partnern hatte ich die Chance, die Jugendhilfe weiterzuentwickeln und viele Krisen mit dem großen Engagement aller zu bewältigen. Mit guter Vorbereitung konnten wir auch in schwierigen Phasen positive Veränderungen vorantreiben und aus Zufällen Glück schmieden.“

„Für mich war es ein großes Glück, dass ich das Stuttgarter Jugendamt leiten durfte. Es deckt mit inzwischen rund 4.700 Mitarbeitenden und den vielen Aufgaben als öffentlicher Träger, aber auch als Träger von Kindertageseinrichtungen und Erziehungshilfen, nahezu alle Bereiche der Jugendhilfe ab“, resümierte Dr. Heynen ihre Zeit als Amtsleiterin. „Gemeinsam mit den Jugendamtsmitarbeitenden sowie den Partnerinnen und Partnern hatte ich die Chance, die Jugendhilfe weiterzuentwickeln und viele Krisen mit dem großen Engagement aller zu bewältigen. Mit guter Vorbereitung konnten wir auch in schwierigen Phasen positive Veränderungen vorantreiben und aus Zufällen Glück schmieden.“

Dr. Susanne Heynen, 1960 in Hamburg geboren, ist ausgebildete Ergotherapeutin und war vier Jahre in der Frühförderung tätig, bevor sie Psychologie an der Universität Freiburg studierte und später an der Universität Augsburg promovierte. Nach dem Studium war sie zunächst in der Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe beschäftigt, leitete dann das dortige Kinderbüro und später das Jugendamt Karlsruhe.

Dabei hat Dr. Heynen mit Publikationen wie den „Stuttgarter Beiträgen zur Qualitätsentwicklung und Praxisforschung in der Jugendhilfe“ dazu beigetragen, die Expertise der Mitarbeitenden des Jugendamts der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Rund um das Jubiläum zum 100-jährigen Bestehen des Jugendamts am 1. April 2021, das in ihre Amtszeit fiel, begleitete sie eine von Mitarbeitenden gestaltete Online-Ausstellung.

Ein weiteres wichtiges Anliegen war Susanne Heynen die Aufarbeitung des Kinderschutzes in Institutionen, die sie anhand eines konkreten Stuttgarter Falls angestoßen hat und in Zusammenarbeit mit einem unabhängigen Institut untersuchen, dokumentieren und aufarbeiten lässt. Der Abschlussbericht hierzu wird im Herbst erwartet.

Die Zukunft des Stuttgarter Jugendamts schätzt Susanne Heynen positiv ein: „Das Jugendamt ist gut aufgestellt. Ich freue mich, dass mit Katrin Schulze zum 1. August 2024 eine versierte und führungserfahrene Fachfrau die Leitung übernimmt.“

Künftig bringt Dr. Heynen ihre Expertise aus 30 Jahren öffentlicher Jugendhilfe als neu gewähltes Mitglied im Gemeinderat ihres Wohnorts Karlsruhe ein. Außerdem wird sie ihre Kenntnisse im Kinderschutz und zum Thema Führung für nachhaltige Entwicklung als Referentin zur Verfügung stellen.

Quelle: Stadt Stuttgart