Neue Bezeichnung für Referat: Gemeinderat greift wachsende Bedeutung der Rolle des Gesundheitsamts für die Stadt auf

So ist das Gesundheitsamt Stuttgart für ein sehr breites Themenspektrum verantwortlich. Dieses reicht von klassischen Aufgaben, wie beispielsweise der amtsärztlichen Begutachtung, der Bekämpfung und dem Schutz vor Tuberkulose sowie der Trinkwasserüberwachung bis hin zu neueren Themen auf dem Gebiet der Gesundheitsplanung, der Schulgesundheitspflege und der Entwicklung neuer (unter anderem ärztlicher) Versorgungskonzepte.

Und die Aufgaben fächern sich immer weiter auf. So treten Maßnahmen zum Infektionsschutz und Klimawandel zunehmend in den Vordergrund. Diese betreffen die gesamte Stadtbevölkerung:

Die Herkulesaufgabe, die Corona-Pandemie zu bewältigen, wäre ohne den Dauereinsatz des Gesundheitsamts nicht möglich gewesen. Der Klimawandel mit inzwischen dauerhaft wärmeren Temperaturen erlaubt es der asiatischen Tigermücke, sich auch in Stuttgart anzusiedeln – was wiederum das Risiko für die Ausbreitung tropischer Krankheiten, wie zum Beispiel des Dengue-Fiebers, in Stuttgart mit sich bringt. Auch die immer häufigeren Hitzephasen erfordern ein Gegensteuern. Hierfür erstellt die Abteilung Gesundheitsförderung und Planung einen Hitzeaktionsplan mit vielen Maßnahmen, die der Stadtgesellschaft helfen, sich besser auf die sich wandelnden Bedingungen einzustellen.

Als Lehr- und Forschungsgesundheitsamt bietet das Gesundheitsamt Stuttgart neuerdings Medizinstudierenden die Gelegenheit, den Wahlbereich des so genannten Praktischen Jahres (PJ) im Öffentlichen Gesundheitsdienst zu absolvieren. Darüber hinaus führt das Gesundheitsamt Forschungsarbeiten durch und setzt sich zum Ziel, die gesundheitliche Lage der Stuttgarter Bevölkerung weiter zu verbessern.

Quelle: Stadt Stuttgart