„Kino ganz nah – Stuttgarter Filmfest der Generationen“ – eröffnet mit „Ich bin dein Mensch“

Am Freitag, 27. September, um 17.30 Uhr eröffnet Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales, Gesundheit und Integration, das Filmfest im Delphi Arthaus Kino in der Tübinger Straße 6. Veranstalter sind das Gesundheitsamt, die Selbsthilfekontaktstelle KISS und das Haus für Film und Medien. Das Filmfest geht bis zum 30. November.

Gezeigt wird der Film „Ich bin dein Mensch“, eine sehenswerte und nachdenklich machende Science-Fiction-Romanze zum Thema Künstliche Intelligenz (KI). Im Anschluss gibt es eine Diskussionsrunde mit Emma Braslavsky, der Autorin der Erzählung „Ich bin dein Mensch“, sowie mit Stuttgarter Expertinnen und Experten zum Thema KI und Menschlichkeit. Alle Interessierten sind herzlich zu diesem spannenden und interessanten Kinonachmittag eingeladen.

Der Film erzählt von Alma, einer Wissenschaftlerin am berühmten Pergamonmuseum in Berlin. Um an Forschungsgelder für ihre Arbeit zu kommen, lässt sie sich zur Teilnahme an einer außergewöhnlichen Studie überreden. Drei Wochen lang soll sie mit einem ganz auf sie persönlich zugeschnittenen humanoiden Roboter zusammenleben, dessen künstliche Intelligenz darauf angelegt ist, der perfekte Lebenspartner für sie zu sein.

Im Film geht es um die essenzielle Frage, was das Menschsein ausmacht und was die eigenen Bedürfnisse wirklich sind, beziehungsweise was sie erfüllt – Themen, mit denen sich viele Selbsthilfegruppen beschäftigen. Ein Film, der bewegt und nachklingt.

Nach der Eröffnungsveranstaltung gibt es reichlich Gelegenheiten zur Teilnahme an der Veranstaltungsreihe mit insgesamt 69 Filmvorführungen, verteilt über zahlreiche Stuttgarter Stadtteile mit 56 Veranstaltungsorten und einem interessanten, vielfältigen Programm. Die Filme kommen dabei zu den Menschen, an Orte, an denen es keine Kinos gibt: In Stadtteil- und Familienzentren, Senioreneinrichtungen, Begegnungsstätten, Kirchen.

„Bei den Filmen geht es um ganz aktuelle Themen, die uns als Stadtgesellschaft betreffen, wie beispielsweise gesundes Aufwachsen, Inklusion, Diversität, Leben im Alter, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz“, sagt Bürgermeisterin Dr. Alexandra Sußmann.

Die Filme sind mal witzig, mal nachdenklich und haben eines gemeinsam: Sie regen an zum Nachdenken, zur Auseinandersetzung und zu spannenden Diskussionen. Zentraler Bestandteil des Festivalkonzepts sind die anschließenden Gespräche zwischen dem Publikum und Fachleuten aus Praxis, Wissenschaft, Kommune und Politik. Dabei werden die Filmbotschaften vertieft: Über gesundes Aufwachsen, über das eigene und gemeinsame, das heutige und zukünftige Altern. Themen, die alle Generationen bewegen.

„Kino ganz nah“ ist eine ganz besondere Einladung in die Stuttgarter Quartiere, die zu einem Ort gemeinschaftlicher Erlebnisse werden und den bürgerschaftlichen Austausch auch in „kinofreien“ Stadtbezirken und Quartieren fördern möchte. Das „2. Stuttgarter Filmfest der Generationen“ hat sich zudem zum Ziel gesetzt, ein möglichst barrierearmes Festival zu werden. Es sind Filme im Programm, die zusätzlich über Audiodeskriptionen, Hörfassungen, Hörverstärkungen und erweiterte Untertitel verfügen. Diese Filme sind entsprechend im Programm ausgewiesen.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, das Programm 2024 gibt es auch online. Näheres zu den einzelnen Veranstaltungen und zum Programm unter  https://www.stuttgart.de/kino-ganz-nah (Öffnet in einem neuen Tab). Die Printausgabe liegt im Rathaus, in allen Bezirksämtern und Stadtteilbibliotheken sowie in den beteiligten Einrichtungen aus.

Fragen zum Filmfest beantwortet das Gesundheitsamt Stuttgart unter der Telefonnummer 216-81331.

Quelle: Stadt Stuttgart