
Am gestrigen Donnerstag, 15. Mai, waren rund 60 Gäste quer durch die Stadt zu den Schauplätzen des zweiten Festivals der Internationalen Bauausstellung StadtRegion Stuttgart (IBA’27) unterwegs.
Bau- und Umweltbürgermeister Peter Pätzold, IBA’27-Intendant Andreas Hofer sowie Dr. Gabriele König, Geschäftsführerin der IBA’27 GmbH, begleiteten die Fahrt persönlich und gaben vor Ort spannende Einblicke in zentrale IBA-Projekte. Eingeladen hatte die Stadt Stuttgart, die Tour war Teil des IBA’27-Festivals #2, das in diesem Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen, Führungen und Diskussionsformaten in die Öffentlichkeit geht.
Stilecht und auffällig startete die Tour mit dem knallroten Doppeldeckerbus – diesmal jedoch auf Sondermission: Statt durch die touristischen Klassiker führte die eigens konzipierte Route durch zukünftige Schlüsselpunkte der städtischen Transformation.
Gestartet wurde am Weissenhof, dem historischen Ursprungsort der Internationalen Bauausstellung und zugleich ideeller Ankerpunkt der IBA’27. Von hier aus führte die Fahrt zu einem vielfältigen Querschnitt aktueller IBA’27-Projekte: zur Brenzkirche, über das Klett-Areal im Westen, weiter zum Wohnungsneubau in der Weimarstraße, bis zu den genossenschaftlich orientierten Quartieren am Rotweg und an der Böckinger Straße in Zuffenhausen. Bei diesen beiden Projekten entstehen in direkter Nachbarschaft rund 600 Wohnungen.
Den Abschluss bildete ein Rundgang durch die Ausstellung im Mies-van-der-Rohe-Haus am Weissenhof. Hier informierten sich die Gäste über das geplante Weissenhof.Forum, das künftig für Besucherinnen und Besucher den zentralen Ausgangspunkt der Weissenhofsiedlung bilden soll.
Bau- und Umweltbürgermeister Peter Pätzold sagte: „Sowohl beim neuen Besucherzentrum Weissenhof.Forum als auch bei den Wohnprojekten am Rotweg und an der Böckinger Straße sehen wir bereits schweres Gerät auf den Baustellen. Die IBA’27 wird nun konkret und wir freuen uns, dass wir im Ausstellungsjahr nicht nur neuen Wohnraum, sondern auch qualitative Architektur und neuartige Bauweisen präsentieren können. Stuttgart ist und bleibt Architekturstadt.“
IBA’27-Intendant Andreas Hofer ergänzte: „Das IBA’27-Festival 2025 ist ein wichtiger Schritt ins Ausstellungsjahr 2027. Die Bustour bot einen Vorgeschmack auf Touren zu Projekten in der ganzen Region – vom Stuttgarter Westen bis nach Rot wurde die Vielfalt der Stadt und der IBA’27-Projekte erfahrbar. Sie ist nicht nur ein informativer Blick hinter die Kulissen der laufenden Stadtentwicklung, sondern auch ein Zeichen dafür, wie sehr die IBA’27 in Stuttgart Fahrt aufgenommen hat.“
Wie wollen wir in Zukunft wohnen, arbeiten und leben? Welche Maßnahmen sind nötig, um Stadt und Region nachhaltiger, sozialer und lebenswerter zu gestalten? Die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart – kurz IBA’27 – sucht nach Antworten auf diese Fragen. Vom 9. bis 24. Mai 2025 lädt das zweite IBA’27-Festival dazu ein, die Projekte zu entdecken.