
Die Wirtschaftshochschule mit Standorten in Potsdam und Berlin hat das Angebot der Online-Dienstleistungen der Bürgerämter in den 20 größten deutschen Städte miteinander verglichen. Dafür hat die private Hochschule elf Dienstleistungen ausgewählt, welche die Bürgerschaft häufig in Anspruch nimmt, und ermittelt, welche Bürgerämter diese Dienstleistungen online anbieten. Stuttgart überzeugt mit zahlreichen vollständig digitalisierten Dienstleistungen und erreicht den dritten Platz.
Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer sagte: „Die GISMA-Untersuchung ist einen Beleg dafür, dass die Stuttgarter Stadtverwaltung bei der Digitalisierung auf einem sehr guten Weg ist. Das Ranking zeigt, dass unsere intensiven strukturellen Investitionen und Optimierungen im Digitalisierungsbereich Früchte tragen. Die Ergebnisse ermutigen uns, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen.“
Für die Bewertung hat die Hochschule ein dreistufiges Punktesystem verwendet. Bei dieser bundesweiten Untersuchung wurden unter anderem der Digitalisierungsgrad bei den Prozessen „Führerschein beantragen”, „Gaststättengewerbe – Erlaubnis beantragen”, „Wohnsitz an- oder ummelden”, und „Handwerk – Eintragung in das Verzeichnis handwerksähnliche Gewerbe” und „Urkundenbestellung“ unter die Lupe genommen. In diesen Prozessen schneidet Stuttgart mit am besten ab.
Der Städtevergleich kommt auch zum Ergebnis, dass Stuttgart nicht nur bei den absoluten Kennzahlen, sondern gerade auch bei der digitalen Entwicklung und Dynamik im Jahresvergleich weit vorne liegt. Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier, in dessen Verantwortung die Bürgerämter liegen, betont: „Digitale Prozesse sind uns wichtig, um den Service für unsere Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu verbessern. Und auch im Interesse unserer Mitarbeitenden setzen wir uns dafür ein, auf digitalem Wege schnell und niederschwellig erreichbar zu sein.“