
Im Zuge der Bauarbeiten am Fahrbahnbelag wurde in der Pischekstraße ein neuer, drei Meter breiter Radfahrstreifen angelegt, der dem Radverkehr künftig mehr Sicherheit und Komfort bietet. Zusätzlich wird vom kommenden Frühjahr an im Anschluss an den Radfahrstreifen ein gemeinsamer Geh- und Radweg mit einem begrünten Sicherheitstrennstreifen entstehen, der mit 64 neuen Bäumen bepflanzt wird. Dies fördert die Luftqualität, die Biodiversität und sorgt für eine angenehme Beschattung entlang der Strecke.
Das Vorhaben ist im Förderprogramm des LGVFG KStB des Landes Baden-Württemberg im Rahmen des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) enthalten.
Verkehrsminister Winfried Hermann: „Der Ausbau des Radfahrstreifens ist ein kleiner Mosaikstein, aber auch solche Lückenschlüsse sind wichtig im wachsenden Netz von Radschnellwegen. Es ist entscheidend, dass Maßnahmen wie Fahrradstreifen sinnvoll in das bestehende Radwegenetz eingebunden werden. Dann entstehen durchgängige, alltagstaugliche Verbindungen, die den Radverkehr stärken. Ich begrüße es sehr, dass mit dem weiteren Ausbau der Strecke bereits baldige konkrete Umsetzungsschritte geplant sind.“
Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Mit dem neuen Fahrradstreifen ist ein vermeintlich kleiner, jedoch wichtiger Schritt hin zu der geplanten Radschnellverbindung getan. Ich freue mich, dass wir mit unserer Förderung den Ausbau eines leistungsfähigen und durchgängigen Radwegenetzes unterstützen – damit Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer in Stuttgart künftig sicherer und komfortabler unterwegs sein können.“
Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper: „Mit dem Bau des Radschnellweges von der Pischekstraße bis zur Geroksruhe wird das Radfahren auch an einer typischen Stuttgarterischen Steigungsstrecke sicherer und attraktiver. Wir brauchen ein ganzheitliches Verkehrskonzept, das alle Verkehrsmittel mit einbezieht und miteinander verbindet – den ÖPNV, das Fahrrad, den Fußgänger und in der Automobilhauptstadt Stuttgart natürlich auch das Automobil, insbesondere das umweltfreundliche und transformierte Automobil der Zukunft.“
Die Gesamtkosten des Ausbaus betragen laut aktueller Schätzung 13,8 Millionen Euro. Für das Vorhaben ist beim Land Baden-Württemberg ein Zuschuss beantragt.
Weitere Bauarbeiten zur Fertigstellung der Hauptradroute 41 und der Radschnellverbindung zwischen Geroksruhe und Ruhbank sollen bis Mitte 2028 abgeschlossen werden.