Mit dem geplanten Beschluss würde die Grundlage für eine attraktive, platzartige Gestaltung des Arnulf-Klett-Platzes geschaffen, die vorrangig dem Fuß- und Radverkehr zugutekommt.
Das Amt für Stadtplanung und Wohnen hat dieses Vorhaben am 15. Juli in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen mit mehrheitlicher Zustimmung durch die Ausschussmitglieder eingebracht. In den kommenden Wochen werden die Bezirksbeiräte Mitte, Ost, Nord und Süd darüber beraten. Die Entscheidung ist im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik für den 23. September vorgesehen.
Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt: „Mit der Verlegung des City-Rings schaffen wir eine durchgängig erlebbare Innenstadt – von der Paulinenbrücke bis zum Europaviertel. Und wir ermöglichen einen neuen Bahnhofsvorplatz, der den neuen Hauptbahnhof fußläufig und attraktiv mit der Innenstadt verbindet.“
Mit der Verlegung des City-Rings wird das Vorfeld des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs spürbar beruhigt und aufgewertet und der Hauptbahnhof bekommt wieder einen angemessenen Vorplatz. Ankommende erleben so einen einladenden Stadteingang ohne die bislang trennende Wirkung einer stark befahrenen Hauptverkehrsstraße. Die neue Verkehrsführung stärkt die Verbindung zwischen dem neuen Hauptbahnhof, dem Rosensteinviertel und dem Europaviertel und sorgt für eine engere Vernetzung der Stuttgarter Innenstadt. Darüber hinaus entstehen durch die Verlegung zahlreiche Flächen mit hohem Umgestaltungspotenzial. Ziel ist es, diese Bereiche durch Begrünung aufzuwerten, Aufenthaltsqualität zu schaffen, den Radverkehr auszubauen und die sichere Querung der Innenstadt zu gewährleisten.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Wohnen hat zudem einen Ideenwettbewerb beschlossen, um die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten weiter zu konkretisieren. Der Wettbewerb wird nach derzeitiger Planung im Jahr 2026 starten.
