
Desweiteren gab es 28 zweite Preise, zehn dritte Preise, vier Prädikate „mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“ sowie zahlreiche Sonderpreise. Damit stellt die Musikschule zehn Prozent aller ersten Preise, die auf Bundesebene vergeben worden sind. Diese beeindruckende Bilanz unterstreicht eindrucksvoll die hohe Qualität der musikalischen Ausbildung an der Musikschule der Landeshauptstadt Stuttgart.
Die Jürgen Ponto-Stiftung würdigte Stuttgarter Talente: Maya Strokov (Violine und Viola) wurde in das Förderprogramm aufgenommen, das über ein bis drei Jahre eine monatliche Unterstützung von 300 Euro für Einzelkünstlerinnen oder -künstler beziehungsweise 1.500 Euro jährlich für Ensembles vorsieht.
Ein besonderer Akzent wurde durch den Hermann J. Abs-Preis für die beste Beethoven-Interpretation gesetzt. Elisabeth Gühring (Violine), Marc Strokov (Violoncello) und Sebastian Rauch (Klavier) wurden nicht nur ausgezeichnet, sondern auch zu einem Konzert in das Beethoven-Haus Bonn eingeladen, das vom WDR3 aufgezeichnet wird.
In der Kategorie Kammermusik mit Klavier wurde der Sonderpreis der Geschwister Sütterlin an Maya Strokov (Violine), Martin Helling (Violoncello) und William Marius Kaden (Klavier) vergeben. Der mit 2.000 Euro dotierte Eckart-Rohlfs-Sonderpreis ging an das Ensemble Letizia Claudi (Violine), Benedikt Victor David Maria Dan (Violoncello) und Kolja Hölscher (Klavier). Dieses Ensemble wurde zudem beim „Preisträger*innenkonzert“ am 9. Juni mit einem der drei Publikumspreise in Höhe von jeweils 500 Euro ausgezeichnet.
Weitere Sonderpreise gingen an Ada Josefa Brecht (Viola) für die Interpretation eines Werks von Johann Nepomuk Hummel, verliehen durch die Hummel-Gesellschaft Weimar e.V., sowie an das Harfen-Duo Antonia Josephine Fischer und Charlotte Bommas, das vom VDH – Deutscher Harfenverband e.V. geehrt wurde. Das Gitarrenensemble um Ana Trifkovic, Nicolas Thurso, Louis Lachmann und Sofia Mourgas erhielt einen Preis des Bundes Deutscher Zupfmusiker e.V. – jeweils 100 Euro pro Ensemblemitglied.
Diese eindrucksvolle Gesamtbilanz belegt nicht nur die Breite und Qualität des musikalischen Nachwuchses in Stuttgart, sondern auch das große Engagement aller Beteiligten.
Friedrich-Koh Dolge, Direktor der Stuttgarter Musikschule, erklärt dazu: „Die Erfolge beim Bundeswettbewerb ‚Jugend musiziert‘ sind nicht nur beeindruckende Einzelleistungen, sondern Ausdruck einer starken musikalischen Gemeinschaft. Vor allem die trilaterale Kooperation zwischen der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, dem Eberhard-Ludwigs-Gymnasium und der Stuttgarter Musikschule im Musikgymnasium, trägt einen wesentlichen Teil zum Erfolg der Stuttgarter Musikschule bei. Ich freue mich außerordentlich über die 83 Preise, die unsere Musikschule errungen hat – sie sind das Ergebnis harter Arbeit, großer Begeisterung und einer engagierten Bildungsarbeit, die Kindern und Jugendlichen unabhängig von Herkunft oder Umfeld Perspektiven eröffnet. Mein Dank gilt allen, die diesen Erfolg möglich gemacht haben.“