
Bei einer Untersuchung des Abluftsystems im Jahr 2022 wurden erhebliche Mängel an den sogenannten Abluftkrümmern festgestellt, die aus dem Jahr 1957 stammen. Zurzeit sichern an den Tunnelportalen Schutzgerüste die Abluftkanäle ab, was die Durchfahrtshöhe auf 4,0 Meter reduziert. Diese Höhenbeschränkung hat sich als problematisch erwiesen, weil sie immer wieder missachtet worden ist.
Bei den Arbeiten werden zunächst die schadhaften Abluftkanäle abmontiert, anschließend neue Montagehilfen errichtet. Es folgt das Einheben, exakte Ausrichten und Befestigen der Haupt- und Zwischenträger an den Tunnelwänden. Nach dem Rückbau der Montagehilfen werden die neuen Abluftkanäle aus Stahlblech in den Tunnel eingebaut. Sie sollen bis zur grundhaften Sanierung des Tunnels die Entlüftung sicherstellen.
Die Gesamtkosten der Sanierung betragen rund 580.000 Euro. Sie sind im Ergebnishaushalt des Tiefbauamts verankert.
Nach Abschluss der Arbeiten wird die bisher geltende Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h aufgehoben, im Tunnel sind dann wieder 40 km/h erlaubt.
Während der Sanierung ist im Zeitraum vom 31. Juli bis 31. August eine vollständige Sperrung des Tunnels notwendig. Die Umleitung ist ausgeschildert.