
„Technologieoffenheit ist im Interesse des Klimaschutzes. Sie fördert die Innovationskraft und damit die besten Ideen auf dem Weg zu zukunftsfähigen und klimafreundlichen Lösungen“, erklären Dr. Frank Nopper (Stuttgart), Dennis Weilmann (Wolfsburg), Simon Blümcke (Friedrichshafen) und Uwe Conradt (Saarbrücken, Initiator der Initiative). Und weiter: „Es ist höchste Zeit, dass die EU Rahmenbedingungen schafft, die Investitionen ermöglichen, Wettbewerbsfähigkeit sichern und Arbeitsplätze erhalten. Sonst legen wir die Axt an den Wohlstand der Menschen.“ Die Oberbürgermeister fordern gleichzeitig, dass die CO₂-Strafzahlungen für Fahrzeugflotten ausgesetzt werden.
Überdies müsse die Zukunft des Industriestandorts in das Zentrum der Debatte gerückt werden. Die Industriestrompreise in Deutschland liegen deutlich über dem europäischen und internationalen Niveau. Das schwächt die Produktion massiv und gefährdet die Attraktivität des Industriestandorts.
Laut aktueller ifo-Studie geben Unternehmen in Deutschland durchschnittlich sechs Prozent ihres Jahresumsatzes für Bürokratie aus, was der betrieblichen Effizienz massiv schadet; zusätzlich wird 22 Prozent der Arbeitszeit für bürokratische Aufgaben verwendet. Überbordende Bürokratie kostet laut ifo die deutsche Wirtschaft bis zu 146 Milliarden Euro pro Jahr an entgangener Wirtschaftsleistung – Kapital, das dringend für Investitionen in Innovation, Transformation und Wettbewerbsfähigkeit benötigt würde.