Stuttgarter Klima‐Innovationsfonds geht in nächste Bewerbungsrunde: Neue jetztklimachen!-Förderlinie für Vereine und Zivilgesellschaft

Der Stuttgarter Klima-Innovationsfonds spricht mit seinen Förderlinien zwei unterschiedliche Zielgruppen an. So wird er den Bedarfen der verschiedenen Akteure gerecht. Die Förderlinie I (Förderung zwischen 85.000 und 250.000 Euro) und die Förderlinie II (zwischen 250.000 und 500.000 Euro) richten sich vorrangig an Unternehmen, Start-Ups und wissenschaftliche Einrichtungen. In diesen Linien bewertet die Auswahljury, der Stuttgarter Klima‐Innovationsrat, vorrangig das Wachstumspotenzial und die Klimawirkung. Klimawirkung meint hier die Minderung von Treibhausgasemissionen und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels.

Stuttgarter Vereine und andere Organisationen der Zivilgesellschaft können sich in dieser Runde erstmals um die neue jetztklimachen!-Förderung bewerben. Die dritte Förderlinie ist eigens für zivilgesellschaftliche Organisationen konzipiert, die Projekte zur Aktivierung der Stadtgesellschaft für den Klimaschutz umsetzen. Sie ist nach dem Motto der Stuttgarter Klima-Kampagne benannt. Der Stuttgarter Klima-Innovationsrat wählt in dieser Linie jährlich bis zu fünf Förderprojekte aus, die jeweils bis zu 20.000 Euro erhalten. Zudem werden die Projekte Anfang 2026 bei einem feierlichen Event öffentlichkeitswirksam gewürdigt. „Die Vereine und Organisationen können in dieser Förderlinie ihre große Stärke ausspielen, denn die Sichtbarkeit der Klima-Projekte steht im Vordergrund“, erklärt Projektleiter Niels Barth. Weitere Vorteile: Die Antragstellung ist vereinfacht und mit einer Vorabzahlung von 50 Prozent der Fördersumme entfällt die Vorfinanzierung durch die Projekt-Initiatoren. Die jetztklimachen!-Förderung wird als 100 Prozent-Vollfinanzierung vergeben, sodass auch der Eigenanteil entfällt. „Das ist gerade für kleinere Organisationen ein großer Vorteil“, ergänzt Barth.

Quelle: Stadt Stuttgart