
Anlass war der 27. Deutsche Fachkongress für kommunales Energiemanagement, bei dem Expertinnen und Experten für Energiemanagement und Klimaschutz darüber diskutieren, wie Städte und Gemeinden die Energiewende vor Ort wirksam voranbringen können.
Der Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt Peter Pätzold betont: „Die beste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht wird. Investitionen in Effizienz – besonders in Gebäuden – sind die kostengünstigste Klimaschutzmaßnahme mit Sofortwirkung. Kommunale Liegenschaften müssen Vorreiter sein. Und das zeigen wir in Stuttgart.“ Die Kommunen beweisen schon jetzt, wie Klimaschutz trotz knapper Kassen gelingt: durch pragmatische Lösungen, zukunftsorientiertes Denken mit hoher Fachexpertise und enge regionale Partnerschaften.
Um den Energieverbrauch dauerhaft zu senken und Betriebskosten zu reduzieren, braucht es konkrete Maßnahmen wie die Steigerung der Energieeffizienz in kommunalen Liegenschaften, die Einführung eines Energiemonitoring-Systems sowie die Integration von Energiemanagement in Beschaffung und Planung sind dafür die Basis. Diese sind die Kernpunkte, auf die sich die Energiemanagerinnen und Energiemanager verständigten.
Dr. Michael Münter, Ministerialdirektor und Amtschef des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, stellt fest: „Stuttgart und viele weitere Kommunen gehen mit der kommunalen Wärmeplanung mit gutem Beispiel voran. Durch konkrete Projekte wie die Nutzung lokal verfügbarer erneuerbarer Energien und die Optimierung von Gebäuden zeigen die Städte bereits heute, wie die Transformation hin zu mehr Klimaschutz umgesetzt wird. Wir als Land Baden-Württemberg unterstützen die Kommunen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität – durch die Verstetigung von Finanzierungsinstrumenten und die Förderung strategischer Werkzeuge für ein effektives Klimaschutzmanagement.“
Björn Weber, Teamleiter beim Deutschen Institut für Urbanistik: „Wer Zukunft will, muss Technologien und Expertise fördern. Denn kommunales Energiemanagement und Klimaschutz sind die Basis dafür, dass die Transformation zu einem zukunftsfähigen Gebäudebestand gelingen kann. Beides muss daher gestärkt und durch Qualifizierungs- und Austauschformate ausgebaut werden. Der Kongress unterstreicht somit auch die Bedeutung der lokalen Kompetenz für das Gelingen der Energiewende.“
Meldung aktualisiert am 17.09.2025 um 15.18 Uhr.
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