
In der ersten Bewertung des Berliner Immobilienmakler-Portals Jacasa war Stuttgart ausgehend von einem falschen Wert auf dem letzten Platz gelandet. Nach einer umgehenden Intervention der Stadt wurde der Wert für den Bereich „Sicherheit“ korrigiert. Dies führte zu einer deutlichen Verbesserung im Gesamtranking.
Der Fehler betraf die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden pro 10.000 Einwohner. Hier war für Stuttgart fälschlicherweise der schlechteste Wert der Studie angegeben worden. Tatsächlich hat Stuttgart in diesem Bereich aber den drittbesten Wert unter allen 29 untersuchten Städten. Nach der Korrektur wurde die Landeshauptstadt im Gesamtranking um neun Plätze nach oben verschoben und rückte von Rang 29 auf Rang 20 vor.
Aus Sicht der Landeshauptstadt hat die Studie aber auch methodische Mängel. Auswahl und Operationalisierung der einzelnen Indikatoren wirken willkürlich und sind weder nachvollziehbar noch wissenschaftlich fundiert. Die Daten wurden auch nicht transparent erhoben, da einige Quellen nicht ausreichend spezifiziert wurden.
Aufgrund der methodischen Mängel hält die Stadt Stuttgart die Studie des Portals Jacasa nicht für geeignet, um die Familienfreundlichkeit deutscher Städte valide abzubilden.