
Die Landeshauptstadt Stuttgart ist beim Bundeswettbewerb „Klimaaktive Kommune 2025“ ausgezeichnet worden. Prämiert wurde die umfassend erneuerte Eiswelt auf der Waldau (Öffnet in einem neuen Tab), die seit der Saison 2024/2025 vollständig klimaneutral betrieben wird. Das Preisgeld von 40.000 Euro soll Projekten zugutekommen, die junge Sportlerinnen und Sportler für Klimaschutz sensibilisieren.
Seit 16 Jahren würdigen das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) und das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) Kommunen, die sich in besonderer Weise für den Klimaschutz einsetzen. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Kommunalen Klimakonferenz 2025 in Berlin statt. Für Stuttgart ist es bereits die dritte Auszeichnung (Öffnet in einem neuen Tab) in diesem Wettbewerb.
Der Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, Peter Pätzold, betonte: „Mit dem Preisgeld möchten wir verschiedene Klimaschutzprojekte unterstützen, die junge Sportlerinnen und Sportler in der Eiswelt und in der Sporthalle Waldau für Klimaschutz begeistern und sie dabei unterstützen, in ihrem Alltag und im Training selbst einen Beitrag zu leisten.“
Ein Schritt hin zu klimaneutralen städtischen Gebäuden
Die Sanierung der Eiswelt ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität aller städtischen Gebäude bis 2030. Die Anlage zeigt, wie auch technisch anspruchsvolle Gebäude künftig ohne fossile Energieträger betrieben werden können. Zum Einsatz kommen:
- Wärmepumpen zur effizienten Erzeugung von Kälte und Wärme
- Abwärmenutzung, die Energie aus dem Eisbahnbetrieb zurückgewinnt
- Photovoltaik-Folie auf dem Dach, die Strom erzeugt, ohne die Bausubstanz zu belasten
Damit wird der gesamte Energiebedarf vor Ort und klimafreundlich gedeckt.
Jürgen Görres, Leiter der Energieabteilung im Amt für Umweltschutz, unterstrich: „Die Eiswelt ist ein Leuchtturmprojekt, das zeigt, dass auch energieintensive Bestandsgebäude fit für die Zukunft gemacht werden können. Dabei setzen wir auf innovative Technik, Wirtschaftlichkeit und eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Die Auszeichnung ist eine Anerkennung und eine Ermutigung, diesen Weg weiterzugehen.“
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