Die Geschichte der Technischen Hochschule Stuttgart (TH Stuttgart) beginnt im 19. Jahrhundert, als die Industrialisierung in vollem Gange war und Stuttgarts wirtschaftliche Entwicklung förderte. 1829 gegründet als „Technisches Institut“, wurde die Hochschule schnell zu einem Zentrum für ingenieurwissenschaftliche Ausbildung und Innovation.
In den ersten Jahrzehnten bildete die TH Stuttgart Ingenieure aus, die entscheidend zur Entwicklung der aufstrebenden Automobilindustrie in der Region beitrugen. Pionierarbeit leisteten Absolventen wie Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach, die in der Stadt die Grundlagen der Automobiltechnologie legten. Mit dem Aufschwung der Industrie wuchs auch die Hochschule, die ihre Angebote kontinuierlich erweiterte und 1971 zur Technischen Hochschule erhoben wurde.
In den 1980er Jahren, während der digitalen Revolution, passte sich die TH Stuttgart an die neuen Technologien an und integrierte moderne Informatik- und Medientechnologien in ihre Lehrpläne. Innovative Forschungsprojekte in Bereichen wie Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt sowie nachhaltige Energietechnologien machten die Hochschule zu einem Nationalen Zentrum für technische Bildung.
Heute ist die TH Stuttgart nicht nur eine angesehene Bildungseinrichtung, sondern auch ein international geschätztes Forschungszentrum. Mit einer Vision für die Zukunft engagiert sich die Hochschule für nachhaltige Entwicklungen und digitale Transformationen. So bleibt sie ein wesentlicher Teil von Stuttgarts dynamischer Entwicklung, wo Tradition auf Innovation trifft und junge Talente für die Herausforderungen von morgen ausgebildet werden.


















































































































