Neue Website präsentiert Stuttgarts Kunstschätze im öffentlichen Raum

Kunst im öffentlichen Raum gehört zum Leben in der Stadt. Sie ist für alle zugänglich – jederzeit und kostenlos. Umfassende Informationen über die rund 450 Kunstwerke bietet jetzt eine neue Website. Die von der Stadt gestartete interaktive Plattform stellt zudem kuratierte Entdeckungsrouten bereit. Ziel ist es, Stuttgarts Kunst im öffentlichen Raum sichtbarer und zugänglicher zu machen – sowohl vor Ort als auch online.

Interessierte können durch eine interaktive Karte navigieren, die Standorte der Kunstwerke anzeigen und ihre eigene digitale Entdeckungsreise gestalten. So lassen sich Werke bequem finden und anschließend vor Ort besuchen.

Kulturamtsleiter Marc Gegenfurtner betont die Bedeutung der neuen Website: „Sie ist ein lebendiges Archiv und ein wichtiges Vermittlungsinstrument für die Kunst im öffentlichen Raum in Stuttgart. Die Website zeigt nicht nur, welche Kunstwerke in der Stadt stehen, sondern lädt auch dazu ein, die Geschichten hinter den Werken zu entdecken und in die spannende Arbeit des Fachbereichs Kunst im öffentlichen Raum einzutauchen. Mit der geplanten neuen Beschilderung der Kunstwerke ist es ab nächstem Jahr auch per QR-Code möglich, auf die Objektseite der Website zu gelangen.“

Ein Beispiel für die gelungene Verknüpfung von analoger Stadterfahrung und digitaler Tiefe ist der neu gestaltete Otto Herbert Hajek Skulpturenpark am Hasenberg. Blaue Informationsstelen, Beschilderungen und sogenannte Vermittlungs-Steine verknüpfen den Ort mit der neuen Website. Über QR-Codes erhalten Interessierte historische Einordnungen, kulturelle und gesellschaftliche Kontexte der Plastiken sowie Bilder und Audio-Spuren, die das Werk Hajeks lebendig erzählen. Der Park dient als Prototyp einer stadtweiten digitalen Vermittlungsstrategie, die auf weitere Standorte ausgeweitet werden soll.

Neben dem Archiv der rund 450 Kunstobjekte dokumentiert die neue Website abgeschlossene Restaurierungen, bietet thematisch und örtlich sortierte Entdeckungsrouten an und stellt eine digitale Infrastruktur bereit, um die Kunst im öffentlichen Raum systematisch zu pflegen und sichtbar zu machen. Die „Entdeckungsrouten“ richten sich an unterschiedliche Zielgruppen: Unter den bisher neun veröffentlichten Routen gibt eine familienfreundliche Tour, eine inklusive Tour, eine Tour mit Werken von Frauen sowie einen audiodeskriptiven Kunst-Spaziergang in Stuttgart-Mitte. Darüber hinaus sind Fahrradtouren, zum Beispiel zu den Murals der Stadt, in Planung. Diese kuratierten Wege sollen perspektivisch mit Archivmaterial und Stimmen aus Praxis und Forschung verknüpft werden. Geplant ist, die QR-basierten Informationen, Audio-Einführungen und Entdeckungsrouten im Jahr 2026 auf weitere Standorte im Stuttgarter Stadtgebiet zu übertragen.

Link zur Website:  https://kunst-im-oeffentlichen-raum-stuttgart.de/

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Quelle: Stadt Stuttgart