OB Nopper auf Einladung des Bundespräsidenten in London und Coventry

Neben Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper haben auch die Oberbürgermeister von Dresden und Kiel Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf seinem Staatsbesuch im Vereinigten Königreich begleitet. Dresden und Kiel sind Partnerstädte der britischen Stadt Coventry. Stuttgarts Städtepartnerschaft mit der Hauptstadt von Wales Cardiff wurde im deutsch-britischen Freundschaftsvertrag vor wenigen Monaten als beispielhaft von insgesamt 400 Städtepartnerschaften von deutschen und britischen Städten gewürdigt.

OB Nopper nahm an einem offiziellen Bankett in der historischen Guildhall in London, dem Sitz der City of London Corporation, teil. Die Veranstaltung zu Ehren des Bundespräsidenten fand auf Einladung von Lady Mayor Susan Langley statt. Zu den prominenten Ehrengästen zählten unter anderem Princess Royal, Anne, sowie Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft beider Länder.

Ein Höhepunkt war eine eindrucksvolle Gedenkfeier in Coventry – in Anwesenheit der Oberbürgermeister sowie von Vertretern der Luftstreitkräfte beider Länder. Die Stadt wurde im November 1940 durch deutsche Luftangriffe schwer bombardiert – über 500 Menschen starben, die Kathedrale und weite Teile der Innenstadt wurden zerstört. Die Ruine der alten Kathedrale blieb bewusst als Mahnmal erhalten. Die Stadt Coventry gilt heute wie die deutsche Stadt Dresden als internationales Symbol für Versöhnung und Frieden.

Der Versöhnungsprozess wurde durch Städtepartnerschaften wie die zwischen Stuttgart und den britischen Städten Cardiff und St. Helens maßgeblich gefördert. OB Nopper betonte anlässlich der Gedenkveranstaltung die ungebrochene Bedeutung dieser Verbindungen: „Angesichts der vielen Konflikte in der Gegenwart haben Städtepartnerschaften sogar an Bedeutung gewonnen. Sie können Menschen in verschiedenen Ländern zusammenführen, einander näherbringen, Austausch und Zusammenarbeit ermöglichen. Städtepartnerschaften sind Brücken in eine friedliche Zukunft, die der Verständigung dienen. Deshalb sollten wir sie pflegen. Deshalb sollten wir sie als zu hütende Schätze betrachten.“

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Quelle: Stadt Stuttgart