
Aufgrund der allgemein schlechten Wirtschaftslage ist die Haushaltskonsolidierung auch in Stuttgart derzeit das bestimmende Thema. Für den Doppelhaushalt 2026/27, den der Gemeinderat am 19. Dezember beschließen will, sind zum einen drastische Einsparungen und zum anderen erhebliche Mehreinnahmen notwendig. Darüber hinaus muss die Landeshauptstadt bis mindestens 2030 einen strengen Sparkurs fahren, um die Finanzen dauerhaft zu stabilisieren und den Handlungsspielraum für Investitionen zurückzugewinnen.
Schwierigen Weg gemeinsam beschreiten
„Wir begegnen dieser äußerst kritischen Finanzlage der Stadt mit einem klar strukturierten Haushaltssicherungskonzept“, erklärt Finanzbürgermeister Thomas Fuhrmann. „Die Konsolidierung wird für uns alle spürbar sein. Manche Leistungen werden reduziert, Projekte verschoben und Gebühren oder Steuern angehoben. Es gilt zugleich, die Lebensqualität in Stuttgart zu bewahren und solide weiterzuentwickeln. Die Verwaltung will diesen Weg mit dem Gemeinderat und der Stadtgesellschaft gemeinsam beschreiten. Denn ein finanziell stabiler Haushalt entscheidet darüber, ob wir jetzt und auch künftig handlungsfähig bleiben.“
Dieser Prozess ist für Laien nicht leicht zu durchschauen: Wie prekär ist die Haushaltslage in Stuttgart eigentlich? Wie ist die heutige Finanzlage entstanden? Über welche Stellschrauben verfügt eine Kommune, um Ausgaben zu reduzieren und Einnahmen zu steigern? Wo muss sie sparen, wo darf sie es nicht? Zu rund einem Dutzend der Kernpunkte finden sich nun Antworten auf die häufigsten Fragen unter www.stuttgart.de/haushaltskonsolidierung. Die Webseite wird im Zuge der aktuellen Haushaltsberatungen und mit Blick auf die langfristige Planung für die folgenden Jahre regelmäßig aktualisiert. Dort ist auch ein ausführliches Interview zur Lage mit Finanzbürgermeister Thomas Fuhrmann nachzulesen:
„Stuttgart spart – um handlungsfähig zu bleiben“ (Öffnet in einem neuen Tab).














