Er erhält ein Stipendium der Landeshauptstadt Stuttgart, mit dem die Stadt einen wichtigen Beitrag zur Kulturförderung leistet.
Martin Knuth wurde 1984 in Görlitz geboren und studierte Philosophie in Jena und Krakau. Er erhielt verschiedene Auszeichnungen und Stipendien: So war er Preisträger des Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen 2009/2010 und gewann 2019 das Stipendium „Raniser Debüt“. Dieses ermöglichte ihm die Veröffentlichung seines Erstlings „Zwischenhalt Erde“, einem Band mit Erzählungen, der mitten im Corona-Lockdown erschien. 2022 erhielt er das Thüringer Literaturstipendium »Harald Gerlach« und nahm an der Romanwerkstatt der Bayerischen Akademie des Schreibens 2022/23 teil. Im Jahr 2023 war er am Kunstfest Weimar beteiligt: Er schrieb und inszenierte ein partizipatives Theaterstück, das im August 2023 Premiere feierte. Die begleitende Kunstausstellung war bis November 2023 in der ACC-Galerie Weimar zu sehen. Martin Knuth lebt als freier Schriftsteller in Jena.
Während seines Aufenthaltes in Stuttgart möchte er nicht nur die literarische Szene der Stadt noch besser kennenlernen, sondern vor allem an seinem Romanprojekt mit dem Arbeitstitel „Individuum GW267f“ intensiv arbeiten, um es im Idealfall zu beenden. Der Roman verbindet Elemente des Nature Writing und des County Noir und soll im Frühjahr 2025 im Verlag Voland & Quist erscheinen.
Das 1983 gegründete Stuttgarter Schriftstellerhaus ist eine kleine, aber feine Institution im Literaturleben der Landeshauptstadt und von Baden-Württemberg. Im Herbst 2024 feierte es seinen vierzigsten Geburtstag. Es beherbergt namhafte Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie diverse Schreibwerkstätten und Autorengruppen. Das Schriftstellerhaus initiiert und organisiert zudem zahlreiche Literaturformate wie „Stuttgart liest ein Buch“. Es wird von der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Land Baden-Württemberg institutionell gefördert.
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