Thomas Pollak, Gesamt-Projektleiter der UEFA EURO 2024 Host City Stuttgart, sagt: „Das heute vorgestellte Verkehrskonzept in der Innenstadt ist in enger Zusammenarbeit mit allen relevanten Behörden und Institutionen entstanden. Es bietet Anliegern und Anwohnern so viel Mobilität, wie bei der Durchführung einer sicheren Groß-Veranstaltung und dem Besuch von zusätzlichen zehntausenden Menschen in der Innenstadt nur möglich ist. Wir haben Verständnis für alle, die von Einschränkungen betroffen sind. Andererseits wissen wir um die Chance der UEFA EURO 2024 für unsere Stadt, wenn Bilder unzähliger friedlich feiernder Fußball-Fans von Stuttgart aus in die Welt gehen. Wir setzen alles daran, dass uns dies gelingt.“
Thomas Fuhrmann, Finanzbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart (LHS) und Stellvertretender Vorsitzender des Lenkungskreises zur UEFA EURO 2024, sagt:
„Wir freuen uns auf ein fantastisches Fußballfest, bei dem wir uns als großartige Gastgeber präsentieren möchten. Die Fußball-Euphorie in unserer Stadt steigt von Tag zu Tag. Es hieß ja schon einmal, Stuttgart sei viel schöner als Berlin. Unser Ziel ist klar: Wir wollen uns den Titel als beste EM-Gastgeber holen. Ob wir das schaffen werden, so wie eine große, überregionale Zeitung schon auf ihrer Titelseite spekulierte, wissen wir noch nicht. Aber wir tun alles dafür, um uns als Host City bestmöglich zu präsentieren.“
Dr. Clemens Maier, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport der Landeshauptstadt Stuttgart, betont: „Die Fußball-EM ist ein herausragendes Sportereignis, auf das wir uns freuen. Gleichermaßen freuen wir uns auf die vielen Besucher, die während der EM nach Stuttgart kommen und dadurch auch einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellen.“ Die enorme Besucherzahl erfordere es allerdings, ein funktionierendes Verkehrskonzept zu haben. Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer einschließlich der Gäste werde in Stuttgart großgeschrieben: „Wo so viele Menschen aufeinandertreffen, brauchen wir klare Regeln und funktionierende Schutzvorkehrungen.“ Dies bringe für den begrenzten Zeitraum der UEFA EURO2024 leider gewisse Einschränkungen für die Anliegerinnen und Anlieger mit sich.
Auch Polizeipräsident Markus Eisenbraun betont die Herausforderungen, die große Menschenmengen und Veranstaltungen mit einer solch hohen Strahlkraft mit sich bringen. „Die zahlreichen polizeilichen Einsatzkräfte, die im Stadtgebiet im Einsatz sind, werden mit verschiedenen technischen Mitteln, so zum Beispiel einer erweiterten Videobeobachtung an Stellen mit großen Menschenmengen, unterstützt. Dadurch ist die Polizei in der Lage, noch schneller und zielgerichteter zu agieren. Durch die enge Abstimmung mit unseren Partnerorganisationen, die bei diesem tollen Ereignis noch einmal intensiver ist, schaffen wir auch bei einer sicherheitspolitisch herausfordernden Weltlage die Voraussetzungen für ein friedliches Fußballfest“, so Eisenbraun.
Die Leiterin des Amts für öffentliche Ordnung, Susanne Scherz, führt aus: „Für die UEFA EURO 2024 liegt ein passgenaues Verkehrskonzept vor, das die Belange von Veranstaltungen, Anliegern und der Alltagsmobilität bestmöglich vereint. Wir haben nun ein Stufen-Konzept genehmigt, das nach Spieltagen in Stuttgart, Spieltagen mit Public Viewing und spielfreien Tagen differenziert. Die intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten wird auch während der UEFA EURO 2024 fortgeführt, da wir tagtäglich die Situation vor Ort beobachten, informieren und gegebenenfalls nachsteuern. Ab dem 6. Mai schaltet die Stadt die „EURO-ServiceLine Stuttgart“ als Hotline frei. An diese Hotline können sich alle wenden, die von den Regelungen betroffen sind und Fragen haben. Die Anliegerinnen und Anlieger werden zudem postalisch informiert.“
