Stuttgarter Klima‐Innovationsfonds geht vollständig digitalisiert in nächste Bewerbungsrunde / Letzte Anträge für Themenlinie „Efeu“

Die Landeshauptstadt ruft in dieser Runde insbesondere Projekte zur Bewerbung auf, die zur Klimafolgenanpassung beitragen: Ein Antrag für die Themenlinie „Efeu“ ist zum letzten Mal möglich. „Naturbasierte Lösungen helfen Städten, widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu werden und gleichzeitig die Biodiversität zu stärken. Auch in Stuttgart braucht es mehr Grün, um die Hitze zu reduzieren, Überflutungen bei Starkregen zu verhindern und letztendlich die Lebensqualität in der Stadt zu steigern“, erklärt Sophie Mok, die beim Stuttgarter Klima-Innovationsfonds die Förderlinie „Efeu“ betreut und wendet sich an die Interessierten: „Seien Sie innovativ! Vom Testen neuartiger Begrünungsformen über die Aktivierung unterschiedlicher Akteure bis hin zu neuen Maßnahmen für einen nachhaltigen Umgang mit Boden, Wasser und Natur: Wir freuen uns über Ihren Beitrag!“

In der Linie „Efeu“ arbeitet Stuttgart als Partnerstadt im „Europe Urban Greening Program“ mit der Umweltschutzorganisation The Nature Conservancy (TNC) zusammen, die seit 2022 ihre Expertise in naturbasierten Lösungen sowie 750.000 Euro für die Förderlinie „Efeu“ beisteuert. TNCs Europe Urban Greening Program unterstützt unter anderem der Right Now Climate Fund von Amazon. Die Kooperation endet Mitte nächsten Jahres.

Der Stuttgarter Klima‐Innovationsrat, ein interdisziplinäres Expertengremium, wird auch dieses Mal alle eingereichten Projekte bewerten und sorgfältig auswählen. Die Zuschüsse sind an den Erfolg des Projekts gekoppelt und werden ergebnisbasiert ausgezahlt. Beurteilt werden die Projektanträge unter anderem anhand folgender Kriterien: Das Produkt, Verfahren oder die Dienstleistung muss innovativ sein. Die Klimawirkung muss gegeben sein, zum Beispiel durch die Reduzierung von Treibhausgasen oder die Verbesserung des Mikroklimas in Stuttgart. Das Projekt muss realisierbar und wirtschaftlich sein. Schließlich muss das (Pilot-)Projekt skalierbar, also auf andere Einsatzgebiete übertragbar sein.

Quelle: Stadt Stuttgart