
Die Umsetzung von Tempo 30 hat die kürzlich in Kraft getretene Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) möglich gemacht. Technisch war zunächst eine aufwendige Anpassung der Ampelanlagen und der Signalprogramme notwendig. Denn über den komplexen und weiträumigen Verkehrsknoten Charlotten-/Olgastraße führen eine Vielzahl von Fahr- und Gehbeziehungen sowie fünf Stadtbahn- und drei Buslinien. Diese Arbeiten sind nun abgeschlossen und die Stadtverwaltung hat die neuen Verkehrsschilder am 11. September aufgehängt.
Der Unfall am 2. Mai 2025 hatte stadtweit große Bestürzung ausgelöst. Eine Expertengruppe bestehend aus Stadtverwaltung, Polizei, Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) sowie Vertreterinnen und Vertretern des Landes Baden-Württemberg hatte den Ort umgehend analysiert, welche erste Maßnahmen die Verkehrssicherheit dort erhöhen können. Zur Erforschung eventueller Sicherheitsdefizite hat die Stadtverwaltung zudem die Erstellung eines Sicherheitsaudits für das Olgaeck ausgeschrieben und zwischenzeitlich beauftragt. Ein externes Ingenieurbüro untersucht nun eingehend mit einem anlassbezogenen Bestandsaudit sicherheitsrelevante Mängel, Konfliktpunkte und Verbesserungspotenziale in Bezug auf die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden. Es sollen dann konkrete Potenziale aufgezeigt werden, wie sich die Verkehrssituation mit verkehrsregelnden, baulichen oder verkehrstechnischen Maßnahmen verbessern lässt. Die Bearbeitung des Sicherheitsaudits wird voraussichtlich Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein. Über die Erkenntnisse und Empfehlungen wird danach in den städtischen Gremien berichtet.
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