Stadt zieht positive Bilanz zur „Wasenboje“ auf dem Frühlingsfest

Barbara Straub, Leiterin der städtischen Abteilung für Chancengleichheit, sagt: „Wir haben erneut viel positive Resonanz auf die ‚Wasenboje‘ bekommen und sind sehr zufrieden damit, wie gut sie auch beim Frühlingsfest angenommen wurde. Die ‚Wasenboje‘ entwickelt sich zu einer wichtigen Anlaufstelle in der Betreuungsarbeit für Mädchen und Frauen auf dem Wasen. Die ‚Wasenboje‘ wird immer sichtbarer und sensibilisiert grundsätzlich für Sexismus und sexualisierte Gewalt auf Großveranstaltungen.“

Sebastian Bürkle, Leiter der städtischen Stabsstelle Kommunale Kriminalprävention, resümiert: „Die ‚Wasenboje‘ gibt Frauen und Mädchen auf dem Volksfest eine sichere Anlaufstelle. Sie hilft durch qualifizierte Beratung und Betreuung vor Ort, aber beispielsweise auch ganz praktisch durch die Organisation eines sicheren Heimwegs oder durch die Übergabe an eine Vertrauensperson. Dadurch kann verhindert werden, dass Besucherinnen Opfer von Straftaten werden oder einen medizinischen Notfall erleiden.“

Auch Jörg Schiebe, Leiter des Polizeireviers in Bad Cannstatt und somit auch Leiter der Wasenwache, beurteilt das Projekt „Wasenboje“ positiv: „Ich bin der Ansicht, dass die ‚Wasenboje‘ als ‚Safer Space‘ in der Betreuungsarbeit von Mädchen und Frauen auch auf dem Frühlingsfest 2024 erfolgreich und in sehr guter Abstimmung mit der Polizei tätig war. Gerade im präventiven Bereich ist die ‚Wasenboje‘ weiterhin die sinnvolle Ergänzung zu der Arbeit von Rettungsdienst und Polizei vor Ort.“

Die Stadt wird die Wasenboje zukünftig weiterhin auf beiden Großveranstaltungen auf dem Wasen anbieten, dem Frühlingsfest und dem Cannstatter Volksfest im Herbst. Zusätzlich wird es für die Host City Stuttgart und das Fan-Festival der UEFA EURO 2024 einen „Safer Space“ geben. Bei den Frauen, die dort arbeiten, handelt es sich auch um Mitarbeiterinnen der „Wasenboje“, die zusätzlich vom Landesprogramm „nachtsam“ geschult wurden.

Informationen zum Projekt sind unter  wasenboje.stuttgart.de (Öffnet in einem neuen Tab) zu finden.

Kontakt: Annika Wagner, Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Abteilung für Chancengleichheit, Stadt Stuttgart, Telefon 216-81591, E-Mail  wasenbojestuttgartde.

Quelle: Stadt Stuttgart