Kinder als Experten für ihre Anliegen

Beteiligt waren diesmal elf Einrichtungen, die 15 Anträge zu den Themen Umwelt und Natur und/oder Gerechtigkeit eingereicht hatten. Die Anträge wurden bei der Veranstaltung im Rathaus mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung besprochen und Möglichkeiten der Umsetzung ausgelotet. In den Anträgen haben die Kinder festgehalten, was sie selbst zur Verbesserung beitragen wollen und was sie von der Stadtverwaltung erwarten. Die Kinder beschäftigten sich beispielsweise mit Fragen der klimafreundlichen Stadtplanung, inklusiven Schulgeländen oder dem Müllproblem. In den Gesprächen mit den Experten der Stadtverwaltung haben die Gruppen Rückmeldungen zu ihren Anliegen erhalten, nächste Schritte und Folgeprojekte wurden vereinbart.

Eröffnet wurde die Kinderversammlung von Sozialbürgermeisterin Dr. Alexandra Sußmann und der Kinderbeauftragten der Stadt, Maria Haller-Kindler, die sich im Interview den Fragen von Kindern stellten. Dr. Sußmann betonte, „dass auch die Stimmen von benachteiligten Kindern in der Stadtgesellschaft Gehör finden sollten. Etwa Kinder und Jugendliche, die in Gemeinschaftsunterkünften leben, haben aufgrund der beengten Wohnsituation und zusätzlich durch mangelnde Deutschkenntnisse einen Nachteil, den es auszugleichen gilt“.

Die Kinderbeauftragte Maria Haller-Kindler sagte: „Ich freue mich sehr, dass die Kinderversammlung im fünften Jahr der Entstehung erstmals im Stuttgarter Rathaus stattfindet. Das große Engagement der Kinder zeigt, dass es sinnvoll und wichtig ist, Kinder von Anfang an zu beteiligen und ihnen Mitgestaltungsmöglichkeiten an ihrer Stadt zu geben. Sie haben nach der UN-Kinderrechtskonvention ein Recht darauf und nehmen es in beeindruckender Weise wahr.“

Über die eingegangenen Anträge und Ergebnisse der Kinderversammlung wird unter  www.stuttgart.de/kinderversammlung (Öffnet in einem neuen Tab) berichtet.

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Quelle: Stadt Stuttgart