Neuer Look, neues Logo, klares Selbstverständnis: Die Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) stellt sich für die Zukunft auf

Der breit angelegte Veränderungsprozess der AWS umfasst ebenfalls organisatorische, prozessuale und technische Anpassungen, Mitarbeiterbeteiligung in weiteren Arbeitsfeldern und einiges mehr. Er hat seinen Ursprung im Bewusstsein, dass ein Unternehmen, wenn es den wandelnden Bedingungen gerecht werden will, selbst auch im stetigen Wandel bleiben muss. „So viele Dinge haben sich verändert und werden sich noch verändern. Gesellschaftlich, technologisch, von Seiten des Gesetzgebers, usw.“, unterstreicht Bauer und verweist beispielhaft auf den Zeitgeist und die Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger. „Vieles von dem, was früher pauschal als Abfall galt, trägt heute völlig zurecht den Namen Wertstoff.“ Die Aufgabe eines kommunalen Entsorgungsunternehmens erscheine allein dadurch in völlig anderem Licht. „Das betrifft vor allem auch die Perspektive auf unsere rund 1.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die eben mehr als Abfallmanagement betreiben. Sie sind Stadtverschönerer, Problemlöser, Rohstoffretter und Ansprechpartner der Bevölkerung für Kreislaufwirtschaft. Also Menschen, die ihr Bestes für die Stuttgarterinnen und Stuttgarter geben, um eine der Grundlagen für Lebensqualität zu schaffen.“ Und zwar unabhängig von ihrer Position in der AWS – vom Fahrer eines Entsorgungs-LKWs über die Kollegin in der Kantine und die Kfz-Mechatroniker in der eigenen Werkstatt bis hin zur Servicekraft und zum Chef. Vom Mann mit dem Besen bis zum Kollegen – oder der Kollegin – mit der Aktentasche. „Die AWS, das sind wir alle und alles, was uns ausmacht“, bringt es Bauer auf den Punkt.

Für die Definition des AWS-Leitbildes hat die Unternehmensspitze so viele Menschen quer durch die Belegschaft einbezogen wie für kein anderes Projekt zuvor. Nach dem Prinzip bottom-up hat ein gut gemischtes Team an allen Standorten der AWS aus der Mitte der Beschäftigten das, was wichtig ist, und das, was wichtig bleiben soll, zusammengetragen, sortiert und in eine klare Form gebracht. „Auf diese Weise haben sehr viele Einzelne mit ihren persönlichen Mosaiksteinen an unserem Leitwerk mitgebaut“, erklärt Bauer. „Es ist authentisch, weil jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter mitwirken konnte. Denn sie alle sind Expertinnen und Experten in ihrem Arbeitsbereich und wichtig.“

Quelle: Stadt Stuttgart