Ziel des Förderfonds ist die Steigerung der Kulturteilhabe von Menschen mit Behinderung. Anknüpfend an die Ergebnisse der Status-Quo-Analyse des Netzwerks Kulturelle Bildung KUBI-S beschreibt Kulturamtsleiter Marc Gegenfurtner: „Der Handlungsbedarf für eine ganzheitliche Teilhabe in der Kultur ist nach wie vor hoch. Als Kulturverwaltung bieten wir an, die hier bestehenden Bedarfe konkret und begleitend zu entwickeln.“
„Mit dem neuen Förderfonds wollen wir dazu beitragen, die Teilhabegerechtigkeit von Menschen mit Behinderung zu stärken und Inklusion als selbstverständlichen Bestandteil in der kulturellen Praxis zu verankern“, erläutert Magdalen Pirzer, Leiterin der Abteilung Kulturförderung. Beantragt werden können Maßnahmen zum Abbau von Barrieren entlang eines künstlerischen Projekts.
Fachreferentin Nora Niethammer ergänzt: „Zu den Maßnahmen zählen Investitionen, aber auch Schulungen von Kulturakteuren sowie insbesondere praktische Maßnahmen wie der Einsatz von Dolmetschenden für Gebärdensprache im Theater oder die Konzeption von deskriptiven und taktilen Führungen in Museen.“
Die Umsetzung der Maßnahmen wird durch die Kunstvermittlerin Annette Ziegert begleitet, die die Konzeption des Förderfonds gemeinsam mit der Abteilung Kulturförderung bedarfsgerecht entwickelt hat.
Weitere Informationen unter https://www.stuttgart.de/kultur/kulturfoerderung/foerdermoeglichkeiten.php (Öffnet in einem neuen Tab)
