Mehr als 11.000 Kinder bei Stuttgarter Aktion „Sicher zu Fuß zur Schule“: Ein Gewinn fürs Leben – und eine Spende für die Koalas der Wilhelma

Mehr als 11.000 Kinder bei Stuttgarter Aktion „Sicher zu Fuß zur Schule“: Ein Gewinn fürs Leben – und eine Spende für die Koalas der Wilhelma

„Man merkt bei den Aktionswochen, welchen Spaß die Kinder daran haben, selbstständiger zu werden“, sagte Ordnungsbürgermeister Dr. Clemens Maier. „Zusammen zur Schule und zurück zu laufen, schafft Gemeinschaft und macht Freude.“ Zur Unterstützung der Eltern gibt es für jede staatliche Grundschule in Stuttgart einen Schulwegplan, der die empfohlene Route zeigt. Erarbeitet haben sie die Schulwegbeauftragten des Amts für öffentliche Ordnung mit den Schulen und der Polizei. „Man sollte nicht vergessen, dass viele Gefahren im Verkehr rund um Grundschulen erst durch die vielen ankommenden, abfahrenden und kreuz und quer haltenden Elterntaxis entstehen“, betonte der Bürgermeister weiter. „Insgesamt ist der Schulweg mit dem Auto daher nicht sicherer als zu Fuß.“ Der Leiter des Staatlichen Schulamts, Thomas Schenk, ergänzte: „Unsere Schulen profitieren sehr von der Aktion und dem Miteinander der beteiligten Institutionen. Wir hoffen, dass sich die Eltern von der Motivation der Kinder anstecken lassen und das eine oder andere Mal ihr Auto stehen lassen, damit ihre Kinder schrittweise selbstbewusster werden und in Bewegung bleiben. Das fördert die Gesundheit. Der achtsame Fußweg kann außerdem helfen, den morgendlichen Stress abzubauen, bevor der Unterricht beginnt.“

Einen großen Zusatznutzen sieht der Vorstand vom Förderverein Sicheres und Sauberes Stuttgart: „Mit unseren Partnern der Aktion ,Gute Fee‘ können wir so die Sicherheit auf dem Schulweg erhöhen und damit die Bereitschaft der Eltern stärken, ihre Kinder selbstständig den Schulweg meistern zu lassen“, sagte Klaus Thomas. „Die Kinder üben das korrekte Verhalten im Verkehr ein, lernen durch tägliche Erlebnisse, Gefahrensituationen selbst zu erkennen und immer besser damit umzugehen. Das fördert zugleich die körperliche und geistige Entwicklung der Kleinen.“

Quelle: Stadt Stuttgart