Online-Konferenz für Jugendliche zur digitalen Ausstattung der Stuttgarter Schulen

Die Kinderbeauftragte der Stadt, Maria Haller-Kindler, sagte in ihrer Begrüßung: „Wir haben euch heute eingeladen, um euch vorzustellen, was sich bisher getan hat und welche weiteren Planungen es gibt. Und wir wollen von euch wissen, wie das bei euch ankommt und was ihr braucht.“ Dabei spannte sie den Bogen zur Jugendbefragung im Herbst 2020, die Teil des Aktionsplans Kinderfreundliche Kommune 2020 bis 2022 und der darauffolgenden Digitalkonferenz mit Jugendlichen 2021 war. Unter dem Eindruck der Pandemie war die Kritik an der seinerzeit mangelnden digitalen Schulausstattung sehr groß. „Wir haben euch damals versprochen, dass die digitale Infrastruktur und die Ausstattung verbessert wird, mussten euch aber auch um Geduld bitten, denn es war klar, dass dies ein Kraftakt wird, der auch Zeit braucht“, so Haller-Kindler.

Die Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, Isabel Fezer, kündigte an: „Mit Ende des DigitalPakts Schule werden wir an allen öffentlichen Stuttgarter Schulen rund 39 Millionen Euro für den Ausbau des digitalen Unterrichts ausgegeben haben. Die flächendeckende digitale Grundausstattung soll bis Ende 2024 zur Verfügung stehen.“ Sie legte dar, wie sich die digitale Ausstattung entwickelt hat. Rund 48 800 Endgeräte, also Tablets, Notebooks, PCs gibt es aktuell. Etwa 57 000 werden es bis Ende des DigitalPakts sein. „Digital fit zu sein, das ist unser Ziel für Euch.“

Dennis Richter, Leiter der Abteilung IT Competence Center Schulen im Schulverwaltungsamt, verwies auf die komplexen Zusammenhänge zwischen digitaler Ausstattung, dem umfassenden IT-Netzwerk und dem Support an den Schulen. Die Medienentwicklungspläne der 148 Stuttgarter Schulen bilden dabei die Grundlage für die Digitalisierung. Diese erfolgt nach dem Motto „die Technik folgt der Pädagogik“.

Weitere Teilnehmende waren der Jugendrat, die Stuttgarter Jugendhausgesellschaft, das Team Tomorrow und der Stadtjugendring. Die Jugendagentur Stuttgart hat die Onlinekonferenz organisiert. Antonia Everwin, Paul Schulz, Felix Schulz und Leonardo Aad moderierten die Konferenz.

Die Jugendlichen konnten sich bei Expertinnen und Experten vom Schulverwaltungsamt in drei Online-Arbeitsgruppen über den Stand der Digitalisierung informieren.

Quelle: Stadt Stuttgart